Der Grundkurs vermittelt, in der Dauer von 18 Halbtagen verteilt auf zwei Jahre, das nötige theoretische Wissen und eine gute imkerliche Praxis.
Die Ausbildung basiert auf dem Ausbildungskonzept von BienenSchweiz.
Geschafft! Nach vier Jahren berufsbegleitender Ausbildung wurden 26 Imkerinnen und Imker am 17. August mit dem eidgenössischen Fachausweis ausgezeichnet.
Imkerinnen und Imker mit dem eidgenössischen Fachausweis 2024
Für das Jahr 2025 ist ein Vermehrungskurs geplant. Interessierte können sich ab sofort für den Kurs anmelden. Limitierte Platzzahl.
Der Vermehrungskurs richtet sich an Jungimker*innen und routinierte Imker*innen, welche sich in der Praxis der Völkervermehrung und Jungvolkbildung festigen wollen und sich an die Königinnenzucht heranführen lassen möchten.
Die Bienen produzieren zur Zeit eine Menge Melezitosehonig.
Melezitosehonig (oder Zementhonig) ist ein Waldhonig, welcher die Bienen aus Honigtau gewinnen, der auf dem zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten von Blattlausen stammt. Melezitose ist ein Dreifachzucker bestehend aus zwei Molekülen Glucose und einem Molekül Fructose.
Überschreitet die Konzentration an Melezitose im Waldhonig etwa 10%, so kann der Honig schon im Honigraum des Bienenvolks kristallisieren. Das bedeutet für die Imkerin und für den Imker eine Menge Arbeit. Die Waben müssen unverdeckelt geerntet werden - und falls ein schleudern bereits nicht mehr möglich ist - in Wasser eingelegt und anschliessend das Honigwasser entsorgt werden. Die ausgewaschenen Waben kommen dann zurück in das Bienenvolk. Zudem fliesst der Honig nach dem Schleudern kaum mehr durch das Doppelsieb, welches dazu dient, grobe Bestandteile wie Wachsstückchen aus dem Honigkessel fern zu halten.
Jetzt heisst es wöchentlich die Honigräume der Bienenvölker zu Durchsichten und gegebenenfalls mehrfach zu schleudern. C'est la vie!
Rot- und Weisstannen mit Läusebfefall liefern HonigtauUnter den Nadelbäumen sind die Honigtautropfen auf Pflanzen sichtbarHonigwabe gefüllt mit Melezitosehonig. Die Wabe ist noch unverdeckelt, aber bereits nicht mehr schleuderbar. Der Honig bleibt in den Waben sitzenMelezitosehonig welcher noch geschleudert werden konnte, bleibt dann oft im Doppelsieb stecken
Die Asiatische Hornisse breitet sich seit 2022 in der Nordwestschweiz aus. Sie ist eine Gefahr für Bienen, Wildbienen und weitere Insekten, sowie für Wein- und Fruchtkulturen. Die Gefahr durch Vespa velutina für den Menschen ist nicht höher als durch einheimische Hornissen oder Wespen. Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verlangsamen, ist eine möglichst frühe Erkennung weiterer Ansiedlungen notwendig.
Am besten nutzt man das kalte Wetter um die Zuchtkästli (APIDEAS) für die kommende Zuchtsaison vorzubereiten. So müssen in den gereinigten Rähmchen neue Wachsleitstreifen eingelötet werden. Öde Fleissarbeit .... aber wichtig.
Die Bienen genossen über die Ostertage die Blütenbesuche an Schwarzdorn (Prunus spinosa), den Vogelkirschen (Prunus avium) und am Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia).
In den nächsten Tagen öffnen sich zudem die Kirsch-, Apfel- und Rapsblüten. Die Massentracht steht kurz bevor und die Wetterprognosen hören sich gut an. Es ist an der Zeit den Bienenvölkern die Honigräume aufzusetzen.
Die ersten Frühblüher liefern Farbtupfer auf dem Waldboden. Die Sal-Weiden blühen und liefern wichtige Frühjahrsnahrung. Die Bienen sind zudem unterwegs um Wasser zu sammeln. Ein klares Zeichen, dass die Bienenvölker längst mit dem Brutgeschäft begonnen haben. Auf den Unterlagen kann jetzt der Sitz des Volkes, die Volstärke und der Polleneintrag gelesen werden.
Wer es noch nicht längs erledigt hat, sollte jetzt die Drohnen- Brut- und Honigwaben bereit stellen.
Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)Purpurrote Taubnessel (Lamium purpureum)WasserträgerinUnterlage bestätigt massiven PolleneintragRähmchen bereit für den Saisonstart
Für das Jahr 2024 ist ein Vermehrungskurs geplant. Interessierte können sich ab sofort für den Kurs anmelden. Limitierte Platzzahl.
Der Vermehrungskurs richtet sich an Jungimker*innen und routinierte Imker*innen, welche sich in der Praxis der Völkervermehrung und Jungvolkbildung festigen wollen und sich an die Königinnenzucht heranführen lassen möchten.
Für das Jahr 2024 ist ein Königinnenzuchtkurs mit Schwerpunkt Linienzucht geplant. Interessierte können sich ab sofort für den Kurs anmelden. Limitierte Platzzahl.
Der Zuchtkurs richtet sich an routinierte und ambitionierte Imker*innen, welche sich das Wissen über die erfolgreiche Zucht von Linienköniginnen aneignen und somit einen Beitrag im Zuchtwesen leisten möchten.