Am besten nutzt man das kalte Wetter um die Zuchtkästli (APIDEAS) für die kommende Zuchtsaison vorzubereiten. So müssen in den gereinigten Rähmchen neue Wachsleitstreifen eingelötet werden. Öde Fleissarbeit .... aber wichtig.
Am besten nutzt man das kalte Wetter um die Zuchtkästli (APIDEAS) für die kommende Zuchtsaison vorzubereiten. So müssen in den gereinigten Rähmchen neue Wachsleitstreifen eingelötet werden. Öde Fleissarbeit .... aber wichtig.
Die Bienen genossen über die Ostertage die Blütenbesuche an Schwarzdorn (Prunus spinosa), den Vogelkirschen (Prunus avium) und am Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia).
In den nächsten Tagen öffnen sich zudem die Kirsch-, Apfel- und Rapsblüten. Die Massentracht steht kurz bevor und die Wetterprognosen hören sich gut an. Es ist an der Zeit den Bienenvölkern die Honigräume aufzusetzen.
Die ersten Frühblüher liefern Farbtupfer auf dem Waldboden. Die Sal-Weiden blühen und liefern wichtige Frühjahrsnahrung. Die Bienen sind zudem unterwegs um Wasser zu sammeln. Ein klares Zeichen, dass die Bienenvölker längst mit dem Brutgeschäft begonnen haben. Auf den Unterlagen kann jetzt der Sitz des Volkes, die Volstärke und der Polleneintrag gelesen werden.
Wer es noch nicht längs erledigt hat, sollte jetzt die Drohnen- Brut- und Honigwaben bereit stellen.
Für das Jahr 2024 ist ein Vermehrungskurs geplant. Interessierte können sich ab sofort für den Kurs anmelden. Limitierte Platzzahl.
Der Vermehrungskurs richtet sich an Jungimker*innen und routinierte Imker*innen, welche sich in der Praxis der Völkervermehrung und Jungvolkbildung festigen wollen und sich an die Königinnenzucht heranführen lassen möchten.
Hier geht es zu den Details und zum Stundenplan
Für das Jahr 2024 ist ein Königinnenzuchtkurs mit Schwerpunkt Linienzucht geplant. Interessierte können sich ab sofort für den Kurs anmelden. Limitierte Platzzahl.
Der Zuchtkurs richtet sich an routinierte und ambitionierte Imker*innen, welche sich das Wissen über die erfolgreiche Zucht von Linienköniginnen aneignen und somit einen Beitrag im Zuchtwesen leisten möchten.
Hier geht es zu den Details und zum Stundenplan
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen und will damit der Öffentlichkeit die immense Bedeutung von Bienen und ihrer unverzichtbaren Bestäubungsleistung aufzeigen. Mit dem Gedenktag wird auf den starken Rückgang der Bienenpopulation und den erforderlichen Schutz hingewiesen. Bienen sorgen für unsere Nahrung und Gesundheit. Sie verdienen - zusammen mit der ganzen Insektenwelt - unsere Aufmerksamkeit. Mach dich schlau!
bienenundmehr.ch wurde vom Verlagshaus Twinkl in ihren Artikel zum Thema Bienenschutz empfohlen.
Am Morgen jeweils neblig, am Tag sonnig und warm. Typisches Herbswetter.
Die Bienen haben sich von der Varroabehandlung erholt und nutzen die warmen Tage zu Ausflügen. Viel blühendes ist nicht mehr zu finden und so ist es ratsam die Futterreserven im Auge zu behalten.
Jetzt gilt es die Auffütterung der Bienenvölker abzuschliessen und Zuchtköniginnen in die Völker umzuweiseln. Umweiseln funktioniert zu dieser Jahreszeit problemlos.
Insekten sind bereits weniger unterwegs. Zu sehen sind noch Wespenspinnen (Weibchen), Grünes Heupferd und Weinhähnchen. Letztere beim singen in der Abenddämmerung.
Die Insektenwelt wird immer kleiner und eintöniger - im Mittelland, im Jura und in den Alpen. Das legen Biodiversitätsforschende erstmals in einer umfassenden Synthese des vorhandenen Wissens dar.
Die Sünden früherer Bienenhausbesitzer am Bienenstand in Murzelen sind klar ersichtlich. Zur Förderung des Pollen und Nektarangebotes wurden nicht einheimische Blühpflanzen - schlimmer noch - invasive Neophyten eingeschleppt.
Neben dem Drüsigen Springkraut(Impatiens glandulifera), dem Einjährigen Berufkraut (Erigeron annuus), dem Japanischen Spierstrauch (Spiraea japonica) und der Gewöhnlichen Robinie (Robinia pseudoacacia), ist es vor allem die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), die in grosser Zahl die Waldlichtung besiedelt.
Während ich das Einjährige Berufkraut konstant entferne (Wurde nicht gepflanzt, sondern über den Wind und die Autopneus eingeschleppt), ist es bei den restlichen invasiven Neopyten ein aussichtsloser Kampf. Dummerweise wurde die Robinie vom Waldbesitzer gefällt. Ein grosser Fehler - weiss man doch - dass nach dem Fällen des Hauptbaumes das eigentliche Problem erst beginnt. Es spriessen tausende Wurzelsprösslinge!
Neben den zahlreichen invasiven Neophyten gibt es aber auch eine Menge einheimischer Pflanzen zu bestaunen. So ist zum Beispiel die Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) auf der Waldlichtung zu finden.
Klar, die Pollen und der Nektar dieser Pflanzen werden gerne von den Bienen gesammelt. Dennoch wäre es mir lieber es wäre nie soweit gekommen.
Was jetzt noch blüht wird angeflogen. Am Bienenstand in Murzelen blüht der Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus) und wird von den Bienen fleissig angeflogen.