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Königinnenzucht

Geschlüpfte Königinnen-Zellen
Königinnen-Zellen nach dem Schlupf

Die "Königsdisziplin" oder besser gesagt die "Königinnendisziplin" der Imkerei ist die Königinnenzucht. Zu unterscheiden ist die Königinnenvermehrung von der Königinnenzucht. Während bei der Vermehrung auf dem eigenen Bienenstand von potenziell guten Bienenvölkern Zuchtstoff für die Vermehrung verwendet und eine Standbegattung durchgeführt wird, ist bei der Zucht selektiertes Genmaterial von einer bestimmten Bienenrasse und die Begattung auf einer A-Belegstelle zwingend.

Bei der Zucht hilft der Imker mit, genetisch wertvolle Linien einer Rasse zu erhalten resp. zu verbessern. Die Königinnenzucht ist zeitintensiv und erfordert die Einhaltung eines von der Natur vorgegebenen Zeitplanes.
Das Zuchtziel des schweizerischen Imkerei-Dachverbandes apisuisse lautet:

Selektion auf vitale, krankheitsresistente Bienenvölker, die leicht zu handhaben sind und eine gute Honigleistung aufweisen. Der genetischen Breite wird ein grosses Gewicht beigemessen

apis mellifera carnica
Apis mellifera carnica

Folgendes Material ist für die Königinnenzucht erforderlich:

  • Umlarvlöffel
  • Sehhilfe (Falls erforderlich)
  • Zuchtsystem (Nicot oder Jenter)
  • Zuchtrahmen
  • Anbrüter
  • Bienenbesen, Einlauftrichter, Drohnensieb
  • Begattungskästchen (APIDEA)
  • Zeichnungsgerät
  • Zuchtstoff

Anleitung für das Vorgehen bei der Königinnenzucht folgt demnächst.