Die Sünden früherer Bienenhausbesitzer am Bienenstand in Murzelen sind klar ersichtlich. Zur Förderung des Pollen und Nektarangebotes wurden nicht einheimische Blühpflanzen - schlimmer noch - invasive Neophyten eingeschleppt.
Neben dem Drüsigen Springkraut(Impatiens glandulifera), dem Einjährigen Berufkraut (Erigeron annuus), dem Japanischen Spierstrauch (Spiraea japonica) und der Gewöhnlichen Robinie (Robinia pseudoacacia), ist es vor allem die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), die in grosser Zahl die Waldlichtung besiedelt.
Während ich das Einjährige Berufkraut konstant entferne (Wurde nicht gepflanzt, sondern über den Wind und die Autopneus eingeschleppt), ist es bei den restlichen invasiven Neopyten ein aussichtsloser Kampf. Dummerweise wurde die Robinie vom Waldbesitzer gefällt. Ein grosser Fehler - weiss man doch - dass nach dem Fällen des Hauptbaumes das eigentliche Problem erst beginnt. Es spriessen tausende Wurzelsprösslinge!
Neben den zahlreichen invasiven Neophyten gibt es aber auch eine Menge einheimischer Pflanzen zu bestaunen. So ist zum Beispiel die Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) auf der Waldlichtung zu finden.
Klar, die Pollen und der Nektar dieser Pflanzen werden gerne von den Bienen gesammelt. Dennoch wäre es mir lieber es wäre nie soweit gekommen.