Die Sonne kommt und die Bienen gehen 🙂
Ein schönes Erlebnis schwärmeden Bienen zuzusehen.
Kategorie: Das Bienenjahr
Erste Königinnen-Zuchtserie 2020
Am Samstag, 25. April setzte ich den 1. Zuchtrahmen in den Anbrüter. Es war nicht sicher dass die Bienen die 24 umgelarvten "Mädli" der Linien HL17 und T10K anziehen ... doch ich war mir sicher, habe ich doch einen ordentlichen Anbrüter mit ausschliesslich Ammenbienen erstellt.
Nach 24 Stunden im Anbrüter setzte ich den Rahmen in das weisellose Pflegevolk. Da war schon zu sehen dass die Bienen gute Arbeit geleistet haben. Nach weiteren 5 Tagen, also am 30. April, montierte ich die Zellschützer über die verdeckelten Königinnen-Zellen.
23 von 24 möglichen Zellen wurden gezogen. Top!
Nach dem Regen die Sonne
Nach regnerischen Tagen scheint wieder die Sonne. Es ist warm und feucht und der Raps ist noch nicht auf allen Feldern abgeblüht. Die Bienen haben also noch etwas zu tun ... hoffe nicht nur schwärmen 🙂
Die Tracht setzt ein
Vor einer Woche kamen die Bienen mit den Futterreserven an ihre Grenzen. Während in der Stadt die Tracht bereits eingesetzt hatte, war auf dem Land das Futterangebot für die Bienen noch mager.
Das schöne und warme Frühlingswetter beschert uns nun blühende Obstbäume, Löwenzahn- und Rapsfelder. Alles gleichzeitig und intensiv. Wenn sich das nur nicht rächt...
Völkerentwicklung
Die Bienen entwickeln sich prächtig und dies schon sehr früh im Jahr. Der milde Winter trägt dazu bei. Die Bienendichte auf den Waben hilft Kältephasen problemlos zu überbrücken.
Kontrolle Drohnenwaben
Nach der Schlechtwetterphase stand eine Kontrolle der Bienenvölker auf dem Tagesplan. Insbesondere wollte ich wissen ob die Drohnenwaben bereits ausgebaut wurden. Zu meinem Erstaunen hat die Kälte die Bienen nicht daran gehindert fleissig auszubauen. Noch besser, die Drohnenwaben haben bereits verdeckelte Drohnenbrut.
Sofern das Wetter mitspielt, sind dies gute Voraussetzungen um beim einsetzen von Tracht die Honigräume aufzusetzen. Bis es soweit ist, kann aber noch viel passieren.
Wassertränke für die Bienen
Wie wichtig die Wasserversorgung für die Bienen ist, zeigt das untenstehende Bild. Bei bissiger Bise und Temperaturen bei maximal 5° C fliegen die Bienen fleissig die Wasserstelle an. Voraussetzung dazu ist Sonneschein.
Merke: Sobald möglich eine Wasserstelle einrichten. Diese darf niemals austrocknen, sonst suchen sich die Bienen eine andere Möglichkeit. Die Tränke soll sich nicht im Flugkorridor der Bienen befinden (verkotung).
Eisbiene?
Eine Biene sitzt bei Kälte auf dem vereisten Dach der Dadant blatt Beut und sammelt Wasser. Bienen sind täffe Mädels.
Warmes Flugwetter – Zeit für die Fluglochbeobachtung und Futterkontrolle
Es werden bereits Pollen eingetragen. Jetzt die Fluglöcher beobachten und die Futterreserven schätzen. Ist kein reger Flugverkehr zu beobachten, muss das Volk geöffnet werden. Ist das Bienenvolk tot, sofort das Flugloch schliessen um Raub zu vermeiden.
Überprüfe die Futterversorgung in den Völkern. Ersetze leere Futterwaben durch volle und platziere diese direkt am Brutnest. Stehen keine Reserve-Futterwaben zur Verfügung, lege Futterteig direkt auf die Wabenschenkel auf.
Nach der Saison ist vor der Saison
Das Wetter ist trüb und kalt. Höchste Zeit mit den Vorbereitungen für die neue Bienensaision zu starten. Als erstes habe ich die APIDEA-Zuchkästli gereinigt und für den nächsten Einsatz bereit gemacht.
Alle Bestandteile werden mechanisch gereinigt und fehlerhafte Teile ersetzt. Anschliessend in einer handwarmen Laugelösung eingeweicht und mit einer Bürste gereinigt.
Merke: Blaue APIDEA-Rähmchen können gekocht werden, orange nicht.
Diese sind nicht hitzebeständig.
Nach gründlichen spühlen der Teiile mit Wasser müssen die Rähmchen wieder zusammengesteckt und mit einem Wachsleitstreifen (Bio) versehen werden. Ein Aufsetzlöffel auf dem Gasbrenner leistet beim Einsetzen des Wachsleitstreifens sehr gute Dienste.
Fertig und weiter gehts ....